Eine wichtige Angelegenheit konnte ich am Probenwochenende aber doch noch endlich erledigen. Nachdem ich am Samstag morgens einen Blitzstart auf den Markt hingelegt hatte, konnte ich dort erfreulicherweise beim Gemüse- und Blumenhändler auch eine Tomatenpflanze erstehen. Cocktailtomaten, die man schön aus der Hand essen kann, gab es zwar nicht, aber vielleicht haben ja auch normale Strauchtomaten eine Chance, auf dem Balkon zu reifen. Immerhin, eine Tomatenpflanze war also gefunden, und die Wetterlage war ebenfalls günstig. So durfte sie sich direkt etwas auf dem Balkon eingewöhnen. Und als wir am Sonntag die Probe (wegen unseres guten Gesangs, hoffe ich) sogar einige Zeit früher beendeten als geplant, blieb abends auch noch etwas Zeit für den offiziellen Einzug der Tomatenpflanze. Sie wurde im bewährten Tomatentopf eingepflanzt und gleich mit etwas Dünger versehen, damit es ihr an nichts fehle. Einen Namen hat sie allerdings noch nicht, "Tom" wurde ja bereits im letzten Jahr verwendet. Vielleicht Bill?
Sonntag, 13. Juni 2010
Endlich: eine Tomate
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Probenwochenende
Dieses Wochenende blieb mir leider nicht viel Zeit für den Balkon, da der Solitude-Chor ein Probenwochenende veranstaltete. Aber immerhin konnte ich morgens noch schnell ein paar Erdbeeren ernten. Den größten Teil des Tages verbrachte ich aber in einem ziemlich überhitzen Probenraum, wo wir uns in den Sommernachtstraum und die erste Walburgisnacht von Mendelssohn-Bartholdy vertieften. Der Fortschritt war (wie meistens bei den intensiven Probenwochenenden) enorm, und Spaß hat es wie immer auch gemacht. Das ist vor allem der lockeren, fröhlichen Stimmung im Chor und unserem gut gelauntem Dirigenten zu verdanken.
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Samstag, 12. Juni 2010
Der Geschmack von Apfelkernen: Sommer an der See
Letzte Woche haben wir den Feiertag ja zu einem verlängerten Wochenende genutzt und uns kurzfristig vom heimischen Balkon an die Nordsee verlagert. Konkreter Anlass war eine Einladung zu einer (wunderschönen) Hochzeit, aber der Kurzurlaub hat uns (trotz der vielen Zeit, die für An- und Abreise benötigt wurde) insgesamt sehr gut getan. Auf der Insel waren wir an den zwei Urlaubstagen allerdings mit Hochzeit, Strandkorb, gutem Essen und zahlreichen Spaziergängen so gut beschäftigt, dass ich kaum zum Lesen kam. Dabei war mir doch eigens für die Fahrt zur Nordsee der Roman "Der Geschmack von Apfelkernen" von Katharina Hagena empfohlen worden. Stattdessen habe ich es jetzt diese Woche (überwiegend im Zug, mit manchmal abschweifendem Blick auf die sommerliche Landschaft) gelesen und viel Freude daran gehabt. Teilweise sehr wehmütig, aber bei einigen Stellen musste ich zur Verwunderung meiner Mitreisenden auch laut loslachen. Und besonders erfreulich finde ich es natürlich, dass die Bibliothekarin und der Jurist zusammen glücklich werden!
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