Technik - 1

Nachdem ich letztes Jahr im Tomatenblog so experimentierfreudig war (Twitter! Videos!) (wobei ich die vorbereiteten Videos vom Vogelhaus dann irgendwie doch erst dieses Jahr freigeschaltet habe...), habe ich mich noch an ein weiteres Thema gewagt: Eine Übersichtskarte meiner  (öffentlich sichtbar) gespeicherten Fahrradtouren bei Komoot. Ich präsentiere:

Viel Spaß beim Erkunden der Touren. Die von mir gefahrenen Irrwege sind bei einzelnen Routen auch gut erkennbar.

Jetzt muss ich nur noch die Zeit finden, wieder mehr Fahrrad zu fahren. Aber allmählich wird das Wetter auch eher unangenehm, das ist also eher ein Projekt für 2016.

Manchmal geht in der schönen neuen Online-Bestell-Welt alles sehr schnell:

• 11:20 Bestellbestätigung
• 13:15 Versandbestätigung
• 20:25 Benachrichtigung von der Packstation
• 23:30 Packstation geleert

Da kann ich nur staunen. Wobei ich einen günstigen Ersatz-Kopfhörer vermutlich auch beim Elektronikmarkt direkt bekommen hätte. So kann ich jetzt jedenfalls in Ruhe nachdenken, ob ich das bisherige Modell nochmals kaufe oder mal ein Konkurrenzprodukt teste.

Geburtstagsgrüße von Firmen, Organisationen usw. gab es auch früher schon per Post, heute kommen sie eben per Email und (aufgrund der geringen Kosten) in größerer Anzahl. Neu ist mir aber, dass man diese Glückwünsche jetzt bewerten kann/darf/soll/muss. So stellt sich das jedenfalls der ADAC wohl vor.

Wie viele Punkte verdienen wohl der individuelle Text und das einfallsreiche Foto? Wenn es wenigstens einen Gutschein über einen kostenlosen Kaffee oder Tee beim nächsten Besuch der Geschäftsstelle oder ähnliches gäbe...

Die "gelben Engel" sind bei mir ja wirklich positiv besetzt, der ADAC insgesamt auch immer noch halbwegs. Aber das wirkt jetzt eher albern.

Meinen (privaten) Kalender verwalte ich bisher offline in Form eines klassischen Taschenkalenders. Meine bessere Hälfte nutzt allerdings einen Online-Kalender, und deswegen habe ich diese Woche auch mal wieder zumindest einen Blick in den aktuellen Google-Kalender geworfen.

Dabei fiel mir direkt auf, dass Google jetzt einen speziellen Kalender "Geburtstage" anbietet.
Und tatsächlich stand da für Montag, den 5.1. auch: "Frank-Walter hat Geburtstag". Aber: Welcher Frank-Walter?

Also klickte ich neugierig auf den Eintrag, in der Hoffnung, dass er mir mehr verrät. Tut er leider nicht. Auch die Detailanzeige teilt nur mit: "Frank-Walter hat Geburtstag".
Aber: Welcher Frank-Walter?!?

Meine bessere Hälfte meinte dann, dass es sich sicher um jemanden aus meinen Google-Kontakten handeln würde. Die dort gespeicherten Geburtstage würden inzwischen automatisch im Google-Kalender angezeigt. Schöne neue Welt... Warum verlinkt dann aber der Kalendereintrag wenigstens nicht auch automatisch zum passenden Kontakt? Das hier ist schließlich das Internet! Und außerdem: Ich kenne keinen Frank-Walter, zum Kuckuck!

Eine Suche in den Google-Kontakten samt Google+-Kreisen ergab dann aber doch die Lösung: Frank-Walter hat wirklich Geburtstag! Und unter den Genossen ist es ja üblich, sich mit Vornamen anzureden.

Während der Installation des neuen Rechners durfte ich mich außerdem mit Win 8.1 anfreunden. Das vorinstallierte Pokki-Startmenü hat mir das zum Glück sehr erleichtert.

An einigen Stellen musste ich jedoch etwas Zeit investieren, um eine Lösung zu finden:

a) Im Pokki-Startmenü wird standardmäßig Werbung für "Beliebte Apps" und den App-Store angezeigt. Diese kann man ausblenden, indem man mit einem Rechtsklick auf den Startmenü-Button in der Taskleiste die Pokki-Einstellungen öffnen und dort die Anzeige der "Beliebte Apps" abwählt.

b) Einige Programme lassen sich trotz erfolgreicher Installation im Pokki-Startmenü nicht finden, sie fehlen einfach in der App-Liste. Teilweise tauchen sie aber im Kachelmodus auf oder haben direkt ein Symbol auf dem Desktop eingerichtet. Hier hilft es, an beliebiger Stelle (z.B. auf dem Desktop) eine Verknüpfung zu diesem Programm anzulegen und diese anschließend nach C:/ProgramData/Microsoft/Windows/Startmenü/Programme/... zu kopieren [ein direktes Erstellen der Verknüpfung in diesem Ordner lässt zumindest mein Windows leider nicht zu]. Anschließend findet auch das Pokki-Startmenü dieses Programm.

Nachdem der bisherige Laptop nach 5 Jahren als Hauptrechner in den letzten Wochen zunehmend diverse Störungen (v.a. wohl der Grafikkarte und sowie beim Hochfahren und Aufwecken aus dem Stand-By) entwickelte, sah ich mich doch lieber eilends nach einem Ersatzgerät um. Dieses wurde bei Arlt gefunden, zog schon am Freitagabend in unseren Haushalt ein und wird seitdem eingerichtet und in Betrieb genommen.

Beim Übertragen der Profile und Daten von Mozilla Firefox und Thunderbird hat sich dabei MozBackup extrem bewährt. Damit war das Einrichten des Emailprogramms auf dem neuen Laptop eine Sache von wenigen Klicks und ein paar Minuten Wartezeit, und alles lief wieder. Bei anderen Programmen dauerte der Umzug teilweise viel länger...

Nach Janrei, Jamilo und Xamilo ist jetzt also Jacer mein neuer Rechner. Wie mir aufgefallen ist, habe ich tatsächlich nie einen eigenen Desktop-Rechner besessen, sondern nutze seit dem Studium immer Laptops (und die Desktop-Rechner anderer). Selbst große Laptops passen eben gut auf kleine Schreibtische und können bei Bedarf mit auf den Balkon genommen werden.

Zum Abschluss der Füttersaison gibt es aber noch zwei Videos, die einen Einblick in das rege Treiben am Vogelhaus und die hohe Attraktivität der Meisenknödel geben. Nachdem ich gestern schon den ganzen Nachmittag erfolglos auf dem Balkon auf der Lauer gelegen habe, ist es mir heute vormittags von der Küche aus gelungen, einige Videos aufzunehmen. Das Küchenfenster, das meine Bewegungen und Geräusche abschirmt, erwies sich wieder einmal als hilfreich bei der Beobachtung.

Video 1: Andrang am Meisenknödel
In diesem Video herrscht plötzlich großer Andrang am Knödelhalter. Die frechen Spatzen scheinen auch nicht zu wissen, dass die Knödel offiziell für Meisen gedacht sind. Diese weichen aber auch gerne zum Futterhaus aus.

Video 2: Meisen-Familie?
Mehrfach habe ich schon eine etwas kleinere, vermutlich noch jüngere Meise am Vogelhaus beobachtet. Anfangs wurde sie von einer anderen Meise zwischendurch auch noch gefüttert. Inzwischen pickt sie selbst eifrig, muss sich ihren Platz zwischen den größeren Meisen aber teilweise noch erorbern.

Nebenbei habe ich mich bei dieser Gelegenheit übrigens zum ersten Mal mit den Video-Funktionen meines Fotoapparates beschäftigt. Anschließend habe ich (viel zu lange) damit verbracht, mehrere kostenlose Programme für Video-Schnitt zu installieren und zu testen. Ganz gut gefiel mir dann letztendlich VideoPad, das aber wohl nach einem Testzeitraum von 14 Tagen den Funktionsumfang einschränkt. Die Vollversion erscheint mit etwas unter 25 Euro aber auch finanzierbar, wenn sich später die Notwendigkeit ergibt.

[Nachträglich veröffentlicht]

Bekanntlich verwende ich die Software Komoot zur Planung von Radtouren, zur Navigation unterwegs und zur Aufzeichnung der gefahreren Touren. Komoot greift dabei auf die Open Street Map zurück und bietet in seiner Weboberfläche (leider nicht in der App zur mobilen Nutzung unterwegs) auch die fahrrad-zentrierte Sicht der Open Cycle Map an. Das ist sehr praktisch, weil in der Open Cycle Map die von den Gemeinden und Tourismus-Einrichtungen ausgeschilderten Fahrradwege deutlich zu erkennen sind (sofern sie in der OSM erfasst sind, aber das ist ja ein Punkt, den man ggf. auch selbst beeinflussen kann).

Das letzte Update der Komoot-Oberfläche brachte vor kurzem eine deutlich moderne, schickere Darstellung der Karte im Planungsmodus. Auch die geplante Route wird seitdem viel deutlicher angezeigt als vorher, was an sich wikrlich angenehm ist. Allerdings wird es dadurch viel schwieriger zu erkennen, ob die geplante Route mit einem der in der OSM erfassten ausgewiesenen Fahrradwege übereinstimmt, weil sich beide (blauen) Markierungen überlagern. Benedict von Komoot hat aber eine praktische Lösung parat: Mit der Taste M kann man die Route zeitweise ausblenden und so die Wege, auf denen die Route verläuft, und die Markierungen in der Open Cycle Map betrachten. Eine tolle Funktion - und der Komoot-Email-Kontakt überzeugt zudem durch schnelle, nette und hilfreiche Antworten. Daher bei dieser Gelegenheit: Danke!

Als Radfahrer verwende ich seit ungefähr einem Jahr die Software Komoot: Die Weboberfläche für das Planen von Touren, die zugehörige App für die Navigation unterwegs und das Tracken der gefahrenen Tour. Technisch greift Komoot auf das Kartenmaterial der OpenStreetMap zurück. Da mir die Aufbereitung der Karten durch Komoot aber gut gefällt und die Oberfläche für mich leicht zu bedienen ist, bin ich auch gerne bereit, für die mobile Nutzung des eigentlich freien Kartenmaterials einen geringen Betrag zu bezahlen.

Die Verwendung des OSM-Kartenmaterials hat nebenbei den Effekt, dass man an der Qualität der Karten selbst mitarbeiten kann. So kam ich denn wegen einer fehlenden Markierung eines Weges als lokaler Radweg, die mir bei der Komoot-Nutzung auffiel, auch zu meiner ersten Änderung an der OpenStreetMap. Wobei "Änderung" hier relativ ist: Ich habe die Stelle in der OpenStreetMap nur als "zu bearbeiten" markiert, die Korrektur selbst wurde von einem erfahrenen OSM-Bearbeiter durchgeführt. Aber immerhin! Und einen OSM-Account habe ich mir für alle Fälle auch gleich angelegt.